DHV Testbericht EN 926-2:2013+A1:2021
iFLY Paragliders WeFly
Musterbezeichnung
iFLY Paragliders WeFly
Musterprüfnummer
DHV GS-01-2888-24
Inhaber der Musterprüfung
RASP CONSULTING LTD Trading
Hersteller
RASP CONSULTING LTD Trading
Klassifizierung
B
Windenschlepp
Ja
Anzahl Sitze min / max
1 / 2
Beschleuniger
Nein
Trimmer
Ja
Verhalten bei min. Startgewicht (120kg)
Verhalten bei max. Startgewicht (220kg)
Testpiloten
Sebastian Mackrodt
Sebastian Mackrodt
Prüfer
Mario Eder
Keine Veröffentlichung
Keine Veröffentlichung
Füllen/Starten
A
A
Der Füllvorgang muss auf einem Hang mit einer Neigung von 10 % bis 33 % stattfinden.
Er muss bei einem Gegenwind von weniger als 8 km/h (gemessen in etwa 1,5 m über dem Boden) ausgeführt werden und zweimal wiederholt werden (um sicherzugehen, dass das wahre Verhalten ermittelt wird).
Der Testpilot wendet eine normale Vorwärts-Starttechnik an (Bremsen und A-Tragegurte in der Hand, die anderen Tragegurte in den Ellbogenbeugen, A-Leinen leicht gespannt, konstante und stetige Beschleunigung).
Wenn ein Gleitschirm eine spezielle Starttechnik erfordert, dann muss diese Information in der Betriebsanleitung enthalten sein, und diese Anweisungen müssen vom Testpiloten befolgt werden.
Kameraachse: Kamera nicht erforderlich
Aufziehverhalten
gleichmäßiges, einfaches und konstantes Aufziehen
gleichmäßiges, einfaches und konstantes Aufziehen
Spezielle Starttechnik erforderlich
Nein
Nein
Landung
A
A
Der Pilot muss eine normale Landung (gerader Endanflug mit Trimmgeschwindigkeit) auf ebenem Boden durchführen, bei einem Gegenwind von weniger als 8 km/h (gemessen in etwa 1,5 m über dem Boden). Er verwendet dabei nur die Bremsen.
Wenn ein Gleitschirm eine spezielle Landetechnik erfordert, dann muss diese Information in der Betriebsanleitung beschrieben sein und vom Testpiloten bei der Prüfung angewendet werden.
Kameraachse: Kamera nicht erforderlich.
Spezielle Landetechnik erforderlich
Nein
Nein
Geschwindigkeiten im Geradeausflug
A
B
Die Trimmgeschwindigkeit und die Minimalfluggeschwindigkeit werden über 10 s im stabilen Geradeausflug ermit- telt und im Prüfprotokoll dokumentiert.
Kameraachse: Kamera nicht erforderlich.
Trimmgeschwindigkeit größer als 30 km/h
Ja
Ja
Geschwindigkeitsbereich über Bremsen größer als 10 km/h
Ja
Ja
Minimalfluggeschwindigkeit
geringer als 25 km/h
25 km/h bis 30 km/h
Steuerkräfte und Steuerwege
A
A
Die Markierungen der Nullstellung und des symmetrischen Stallpunktes auf den Steuerleinen sind zu überprüfen.
Der symmetrische Stallpunkt wird überprüft, indem der Gleitschirm im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit stabilisiert wird.
Über einen Zeitraum von 5 s sind beide Bremsen kontinuierlich bis zu den Markierungen des symmetrischen Stallpunktes zu betätigen. Dabei ist darauf zu achten, dass keine Nickschwingungen ausgelöst werden.
In der Position "symmetrischer Stallpunkt" soll das Gleitsegel innerhalb von 3 Sekunden in einen Fullstall übergehen.
Während der gesamten Testprozedur sind die Steuerkräfte zu beobachten.
Kameraachse: Kamera nicht erforderlich.
Symmetrische Steuerkräfte
zunehmend
zunehmend
Symmetrischer Steuerweg
größer als 65 cm
größer als 65 cm
Nickstabilität bei der Ausleitung des beschleunigten Fluges
Diese Prüfung ist nur für Gleitsegel erforderlich, die mit einem Beschleuniger ausgerüstet sind.
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Maximalfluggeschwindigkeit zu stabilisieren.
Dann ist der Beschleuniger abrupt loszulassen und das Verhalten des Gleitschirms zu beobachten.
Kameraachse: Profil.
nicht durchgeführt, weil kein Beschleuniger vorhanden
Nickstabilität beim Anbremsen im beschleunigten Flug
Diese Prüfung ist nur für Gleitsegel erforderlich, die mit einem Beschleuniger ausgerüstet sind.
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Maximalfluggeschwindigkeit zu stabilisieren.
Beide Bremsen sind innerhalb von 2 s auf 25 % des symmetrischen Steuerweges zu betätigen.
Diese Position ist für 2 s zu halten. Dann sind die beiden Bremsen langsam freizugeben.
Kameraachse: Beliebig.
nicht durchgeführt, weil kein Beschleuniger vorhanden
Rollstabilität und Rolldämpfung
A
A
Die Bremsen sind rasch und abwechselnd je einmal zu den Markierungen des symmetrischen Stallpunktes zu betätigen und wieder freizugeben, um eine maximale Querlage ohne Stall, Trudeln oder Klapper zu erzielen. Die Frequenz der Steuerausschläge wird vom Piloten so gewählt, dass die maximal mögliche Querlage erzielt wird.
Dann ist das unmittelbar darauf folgende Verhalten des Gleitschirms zu beobachten.
Kameraachse: Beliebig
Rollschwingungen
abklingend
abklingend
Stabilität in flachen Spiralen
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Nur mit Hilfe der Bremsen ist mit dem Gleitschirm eine flache Spirale einzuleiten, bis eine Sinkgeschwindigkeit zwischen 3 m/s und 5 m/s mit dem am wenigsten stabilen Verhalten (geringste Aufrichttendenz) erreicht ist. Diese Sinkgeschwindigkeit wird über einen Vollkreis beibehalten.
Dann sind die Bremsen über einen Zeitraum von 2 s freizugeben und das Verhalten zu beobachten.
Wenn die Spirale offensichtlich enger wird, greift der Pilot ein und leitet das Manöver aus. Andernfalls wartet der Pilot zwei Vollkreise, um das Verhalten des Gleitschirms zu ermitteln.
Der Pilot darf in keiner Phase den Beschleunigungskräften auf seinen Körper entgegenwirken.
Kameraachse: Beliebig.
Neigung, zum Geradeausflug zurückzukehren
Selbstständiges Ausleiten
Selbstständiges Ausleiten
Verhalten beim Verlassen einer vollständigen Steilspirale
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Durch Betätigen von anfänglich nur einer Bremse ist mit dem Gleitschirm eine Spirale einzuleiten. Über die Bremsen ist der Gleitschirm auf eine Sinkgeschwindigkeit von 14 m/s zu beschleunigen. (Wenn 14 m/s nicht erreicht werden können, wird bei der höchsten Sinkgeschwindigkeit ausgewertet.)
Dann sind die Bremsen über eine Zeitspanne von 2 s freizugeben und das Verhalten des Gleitschirms zu beobachten.
Wenn die Spirale offensichtlich enger wird, greift der Pilot ein und leitet das Manöver aus. Andernfalls wartet der Pilot drei Vollkreise, um das Verhalten des Gleitschirms zu ermitteln.
Der Pilot darf in keiner Phase den Beschleunigungskräften auf seinen Körper entgegenwirken.
Besonderes Verhalten bei der Steilspirale, wie z.B. besonders schnelle Beschleunigung des Schirmes, müssen vom Testpiloten im Testbericht kommentiert werden.
Kameraachse: Beliebig.
Erstes Ansprechen des Gleitschirms (die ersten 180°)
unmittelbare Verringerung der Drehgeschwindigkeit
unmittelbare Verringerung der Drehgeschwindigkeit
Neigung, zum Geradeausflug zurückzukehren
selbstständiges Ausleiten (G-Kraft abnehmend, Drehgeschwindigkeit abnehmend)
selbstständiges Ausleiten (G-Kraft abnehmend, Drehgeschwindigkeit abnehmend)
Drehwinkel, um zum Normalflug zurückzukehren
kleiner als 720°, selbstständige Rückkehr in den Normalflug
kleiner als 720°, selbstständige Rückkehr in den Normalflug
Symmetrischer Frontklapper etwa 30% Flügeltiefe
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Die Bremsen sind loszulassen und an den Tragegurten zu befestigen (aus Sicherheitsgründen können die Bremsgriffe in den Händen bleiben, wenn der Klapper erzielbar ist, ohne dass dabei die Hinterkante nennenswert beeinflusst wird).
Dann ist durch abruptes Ziehen an den entsprechenden Leinen oder Tragegurten ein symmetrischer Frontklapper über die gesamte Eintrittskante zu erzeugen, wobei der Klapper so klein als möglich zu halten ist, jedoch mindestens 40 % der Flügeltiefe in der Flügelmitte betroffen sein müssen. Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen/Tragegurte freizugeben.
Wenn der Gleitschirm nach 5 s oder nach 180° Wegdrehen (je nachdem, was früher eintritt) nicht selbstständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, leitet der Pilot über die Bremsen aus (jedoch nicht über einen absichtlich herbeigeführten Stall).
Ist die Rückkehr in den Zustand des Normalfluges nicht eindeutig durch das Verhalten des Schirmes erkennbar und für die Kamera dokumentierbar (deutliches Vornicken und Fahrtaufnehmen), ist durch einen einseitigen Bremseinsatz von 50% nach 3 bzw. 5 Sekunden zu verifizieren ob der Zustand des Normalfluges vorliegt.
Wenn der Gleitschirm mit einem Beschleuniger ausgerüstet ist, ist die folgende zusätzliche Prüfung erforderlich:
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Maximalfluggeschwindigkeit zu stabilisieren.
Die Bremsen sind loszulassen und an den Tragegurten zu befestigen (aus Sicherheitsgründen können die Bremsgriffe in den Händen bleiben, wenn der Klapper erzielbar ist, ohne dass dabei die Hinterkante nennenswert beeinflusst wird).
Dann ist durch abruptes Ziehen an den entsprechenden Leinen oder Tragegurten ein symmetrischer Frontklapper über die gesamte Eintrittskante zu erzeugen. Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen/Tragegurte freizugeben.
Wenn der Gleitschirm nach 5 s oder nach 180° Wegdrehen (je nachdem, was früher eintritt) nicht selbstständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, leitet der Pilot über die Bremsen aus (jedoch nicht über einen absichtlich herbeigeführten Stall)
Ist die Rückkehr in den Zustand des Normalfluges nicht eindeutig durch das Verhalten des Schirmes erkennbar und für die Kamera dokumentierbar (deutliches Vornicken und Fahrtaufnehmen), ist durch einen einseitigen Bremseinsatz von 50% nach 3 bzw. 5 Sekunden zu verifizieren ob der Zustand des Normalfluges vorliegt.
Einleitung
Abkippen nach hinten weniger als 45°
Abkippen nach hinten weniger als 45°
Ausleitung
selbstständig in weniger als 3 s
selbstständig in weniger als 3 s
Vorschießen beim Ausleiten
Vorschießen 0° bis 30°
Vorschießen 0° bis 30°
Wegdrehverhalten
behält den Kurs bei
behält den Kurs bei
Kaskade tritt auf
Nein
Nein
Faltleinen wurden benutzt
Nein
Nein
Symmetrischer Frontklapper mindestens 50% Flügeltiefe
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Die Bremsen sind loszulassen und an den Tragegurten zu befestigen (aus Sicherheitsgründen können die Bremsgriffe in den Händen bleiben, wenn der Klapper erzielbar ist, ohne dass dabei die Hinterkante nennenswert beeinflusst wird).
Dann ist durch abruptes Ziehen an den entsprechenden Leinen oder Tragegurten ein symmetrischer Frontklapper über die gesamte Eintrittskante zu erzeugen, wobei der Klapper so klein als möglich zu halten ist, jedoch mindestens 40 % der Flügeltiefe in der Flügelmitte betroffen sein müssen. Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen/Tragegurte freizugeben.
Wenn der Gleitschirm nach 5 s oder nach 180° Wegdrehen (je nachdem, was früher eintritt) nicht selbstständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, leitet der Pilot über die Bremsen aus (jedoch nicht über einen absichtlich herbeigeführten Stall).
Ist die Rückkehr in den Zustand des Normalfluges nicht eindeutig durch das Verhalten des Schirmes erkennbar und für die Kamera dokumentierbar (deutliches Vornicken und Fahrtaufnehmen), ist durch einen einseitigen Bremseinsatz von 50% nach 3 bzw. 5 Sekunden zu verifizieren ob der Zustand des Normalfluges vorliegt.
Wenn der Gleitschirm mit einem Beschleuniger ausgerüstet ist, ist die folgende zusätzliche Prüfung erforderlich:
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Maximalfluggeschwindigkeit zu stabilisieren.
Die Bremsen sind loszulassen und an den Tragegurten zu befestigen (aus Sicherheitsgründen können die Bremsgriffe in den Händen bleiben, wenn der Klapper erzielbar ist, ohne dass dabei die Hinterkante nennenswert beeinflusst wird).
Dann ist durch abruptes Ziehen an den entsprechenden Leinen oder Tragegurten ein symmetrischer Frontklapper über die gesamte Eintrittskante zu erzeugen. Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen/Tragegurte freizugeben.
Wenn der Gleitschirm nach 5 s oder nach 180° Wegdrehen (je nachdem, was früher eintritt) nicht selbstständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, leitet der Pilot über die Bremsen aus (jedoch nicht über einen absichtlich herbeigeführten Stall)
Ist die Rückkehr in den Zustand des Normalfluges nicht eindeutig durch das Verhalten des Schirmes erkennbar und für die Kamera dokumentierbar (deutliches Vornicken und Fahrtaufnehmen), ist durch einen einseitigen Bremseinsatz von 50% nach 3 bzw. 5 Sekunden zu verifizieren ob der Zustand des Normalfluges vorliegt.
Einleitung
Abkippen nach hinten weniger als 45°
Abkippen nach hinten weniger als 45°
Ausleitung
selbstständig in weniger als 3 s
selbstständig in weniger als 3 s
Vorschießen beim Ausleiten
Vorschießen 0° bis 30°
Vorschießen 0° bis 30°
Wegdrehverhalten
behält den Kurs bei
behält den Kurs bei
Kaskade tritt auf
Nein
Nein
Faltleinen wurden benutzt
Nein
Nein
Symmetrischer Frontklapper im beschleunigten Flug mindestens 50% Flügeltiefe
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Die Bremsen sind loszulassen und an den Tragegurten zu befestigen (aus Sicherheitsgründen können die Bremsgriffe in den Händen bleiben, wenn der Klapper erzielbar ist, ohne dass dabei die Hinterkante nennenswert beeinflusst wird).
Dann ist durch abruptes Ziehen an den entsprechenden Leinen oder Tragegurten ein symmetrischer Frontklapper über die gesamte Eintrittskante zu erzeugen, wobei der Klapper so klein als möglich zu halten ist, jedoch mindestens 40 % der Flügeltiefe in der Flügelmitte betroffen sein müssen. Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen/Tragegurte freizugeben.
Wenn der Gleitschirm nach 5 s oder nach 180° Wegdrehen (je nachdem, was früher eintritt) nicht selbstständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, leitet der Pilot über die Bremsen aus (jedoch nicht über einen absichtlich herbeigeführten Stall).
Ist die Rückkehr in den Zustand des Normalfluges nicht eindeutig durch das Verhalten des Schirmes erkennbar und für die Kamera dokumentierbar (deutliches Vornicken und Fahrtaufnehmen), ist durch einen einseitigen Bremseinsatz von 50% nach 3 bzw. 5 Sekunden zu verifizieren ob der Zustand des Normalfluges vorliegt.
Wenn der Gleitschirm mit einem Beschleuniger ausgerüstet ist, ist die folgende zusätzliche Prüfung erforderlich:
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Maximalfluggeschwindigkeit zu stabilisieren.
Die Bremsen sind loszulassen und an den Tragegurten zu befestigen (aus Sicherheitsgründen können die Bremsgriffe in den Händen bleiben, wenn der Klapper erzielbar ist, ohne dass dabei die Hinterkante nennenswert beeinflusst wird).
Dann ist durch abruptes Ziehen an den entsprechenden Leinen oder Tragegurten ein symmetrischer Frontklapper über die gesamte Eintrittskante zu erzeugen. Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen/Tragegurte freizugeben.
Wenn der Gleitschirm nach 5 s oder nach 180° Wegdrehen (je nachdem, was früher eintritt) nicht selbstständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, leitet der Pilot über die Bremsen aus (jedoch nicht über einen absichtlich herbeigeführten Stall)
Ist die Rückkehr in den Zustand des Normalfluges nicht eindeutig durch das Verhalten des Schirmes erkennbar und für die Kamera dokumentierbar (deutliches Vornicken und Fahrtaufnehmen), ist durch einen einseitigen Bremseinsatz von 50% nach 3 bzw. 5 Sekunden zu verifizieren ob der Zustand des Normalfluges vorliegt.
nicht durchgeführt, weil kein Beschleuniger vorhanden
Ausleitung des Sackfluges
A
A
Der Gleitschirm ist über die Bremsen (mit oder ohne Wickeln) zu verlangsamen, bis eine so steil als möglich verlaufende Flugbahn erzielt ist, ohne dass sich die Form des Gleitschirms signifikant verändert (Sackflug).
Wenn ein Sackflug auf Grund eines sehr langen Steuerweges nicht erzielt werden kann, verkürzt der Pilot die Bremsleinen durch Wickeln.
Wenn ein Sackflugzustand erreicht ist, wird dieser über 3 s beibehalten.
Dann sind die Bremsen sanft und kontinuierlich (in etwa 2 s) freizugeben.
Wenn der Gleitschirm nicht innerhalb von 5 s in den Normalflug zurückgekehrt ist, ist nach den Angaben der Betriebsanleitung einzugreifen.
Kameraachse: Profil.
Sackflug kann eingeleitet werden
Ja
Ja
Ausleitung
selbstständig in weniger als 3 s
selbstständig in weniger als 3 s
Vorschießen beim Ausleiten
Vorschießen 0° bis 30°
Vorschießen 0° bis 30°
Wegdrehverhalten
dreht weniger als 45° weg
dreht weniger als 45° weg
Kaskade tritt auf
Nein
Nein
Rückkehr in den Normalflug aus großen Anstellwinkeln
A
A
Der Gleitschirm ist unter geringstmöglicher Deformation der Kappe (üblicherweise mittels geringstmöglichem Herunterziehen der B-Tragegurte) auf eine so steil als möglich verlaufende Flugbahn zu bringen (Sackflug), ohne dabei die Bremsen und den Beschleuniger zu betätigen.
Diese anspruchsvolle Bedingung wird 3 s gehalten.
Dann sind die Tragegurte in 3 Sekunden, symmetrisch und kontinuierlich freizugeben.
Ist die Rückkehr in den Zustand des Normalfluges nicht eindeutig durch das Verhalten des Schirmes erkennbar und für die Kamera dokumentierbar (deutliches Vornicken und Fahrtaufnehmen), ist durch einen einseitigen Bremseinsatz von 50% nach 3 bzw. 5 Sekunden zu verifizieren ob der Zustand des Normalfluges vorliegt.
Kameraachse: Profil.
Ausleitung
selbstständig in weniger als 3 s
selbstständig in weniger als 3 s
Kaskade tritt auf
Nein
Nein
Ausleitung eines gehaltenen Fullstalls
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Die Bremsen sind voll zu betätigen und in dieser Stellung zu halten, bis sich der Gleitschirm in einem gehaltenen Fullstall befindet. Wenn ein Fullstall auf Grund eines sehr langen Steuerweges nicht erzielt werden kann, verkürzt der Pilot die Bremsleinen durch Wickeln.
Die Bremsen sind langsam und symmetrisch so weit freizugeben, dass die Kappe wieder in etwa ihre normale Spannweite erlangt.
Dann sind die Bremsen über eine Zeitspanne von nicht mehr als 1 s vollständig freizugeben.
(Wenn ein einseitiger Klapper auftritt, ist anzunehmen, dass das Freigeben der Bremsen nicht symmetrisch erfolgt ist, und das Manöver wird wiederholt.)
Wenn Nickschwingungen nicht abklingen, sind die Bremsen in jenem Moment vollständig freizugeben, in welchem die Kappe in der Vorwärtsbewegung über dem Piloten ankommt.
Kameraachse: Profil.
Vorschießen beim Ausleiten
Vorschießen 0° bis 30°
Vorschießen 0° bis 30°
Klapper
kein Einklappen
kein Einklappen
Kaskade tritt auf (andere als Klapper)
Nein
Nein
Abkippen nach hinten beim Einleiten
kleiner als 45°
kleiner als 45°
Leinenspannung
die meisten Leinen gespannt
die meisten Leinen gespannt
Kleiner einseitiger Klapper
A
B
Das Gleitsegel ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren. Der Bremsgriff auf der einzuklappenden Seite ist loszulassen und am Tragegurt zu befestigen.
Durch möglichst rasches Ziehen an den entsprechenden Leinen einer Seite ist die Kappe asymmetrisch über 50% der Spannweite in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse zum Einklappen zu bringen.
Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen rasch loszulassen. Der Pilot darf nicht weiter eingreifen und verhält sich passiv, bis das Gleitsegel entweder selbständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, mehr als 360° weggedreht hat oder 5 s vergangen sind.
Wenn das Gleitsegel nicht selbständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, greift der Pilot ein.
Die Prüfung wird mit einem Klapper von 70% bis 75% im Messfeld wiederholt. Die Knicklinie muss sich im Zustand der maximalen Ausprägung des Klappers zur Gänze (bis zur Hinterkante) im gekennzeichneten Toleranzbereich (Messfeld) befinden.
Wenn das Gleitsegel mit einem Beschleuniger ausgerüstet ist, wird die gesamte Testprozedur (50%, 70% bis 75%) mit voll betätigtem Beschleuniger wiederholt. Der Beschleuniger muss gleichzeitig mit den Leinen freigegeben werden.
Um die Einklappung im Toleranzbereich (siehe LTF 2009 Punkt 3.3.2. Markierungen) zu dokumentieren, werden die Testeinklapper von der Bodenkamera sowohl von vorne (Schirm fliegt genau auf die Kamera zu) als auch von hinten (Schirm fliegt von der Kamera weg) dokumentiert. Die Aufnahme von hinten muss die Ausprägung des einseitigen Klappers bis zur Hinterkante dokumentieren.
Kameraachse: Frontal und von hinten
Wegdrehen bis zur Wiederöffnung
kleiner als 90°
90° bis 180°
Maximaler Vorschieß- oder Rollwinkel
Vorschieß- oder Rollwinkel 15° bis 45°
Vorschieß- oder Rollwinkel 15° bis 45°
Wiederöffnungsverhalten
selbstständige Wiederöffnung
selbstständige Wiederöffnung
Wegdrehen insgesamt
kleiner als 360°
kleiner als 360°
Gegenklapper tritt auf
Nein (oder nur eine kleine Anzahl von eingeklappten Zellen mit selbstständiger Wiederöffnung)
Nein (oder nur eine kleine Anzahl von eingeklappten Zellen mit selbstständiger Wiederöffnung)
Eindrehen tritt auf
Nein
Nein
Kaskade tritt auf
Nein
Nein
Faltleinen wurden benutzt
Nein
Nein
Großer einseitiger Klapper
B
B
Das Gleitsegel ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren. Der Bremsgriff auf der einzuklappenden Seite ist loszulassen und am Tragegurt zu befestigen.
Durch möglichst rasches Ziehen an den entsprechenden Leinen einer Seite ist die Kappe asymmetrisch über 50% der Spannweite in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse zum Einklappen zu bringen.
Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen rasch loszulassen. Der Pilot darf nicht weiter eingreifen und verhält sich passiv, bis das Gleitsegel entweder selbständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, mehr als 360° weggedreht hat oder 5 s vergangen sind.
Wenn das Gleitsegel nicht selbständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, greift der Pilot ein.
Die Prüfung wird mit einem Klapper von 70% bis 75% im Messfeld wiederholt. Die Knicklinie muss sich im Zustand der maximalen Ausprägung des Klappers zur Gänze (bis zur Hinterkante) im gekennzeichneten Toleranzbereich (Messfeld) befinden.
Wenn das Gleitsegel mit einem Beschleuniger ausgerüstet ist, wird die gesamte Testprozedur (50%, 70% bis 75%) mit voll betätigtem Beschleuniger wiederholt. Der Beschleuniger muss gleichzeitig mit den Leinen freigegeben werden.
Um die Einklappung im Toleranzbereich (siehe LTF 2009 Punkt 3.3.2. Markierungen) zu dokumentieren, werden die Testeinklapper von der Bodenkamera sowohl von vorne (Schirm fliegt genau auf die Kamera zu) als auch von hinten (Schirm fliegt von der Kamera weg) dokumentiert. Die Aufnahme von hinten muss die Ausprägung des einseitigen Klappers bis zur Hinterkante dokumentieren.
Kameraachse: Frontal und von hinten
Wegdrehen bis zur Wiederöffnung
90° bis 180°
90° bis 180°
Maximaler Vorschieß- oder Rollwinkel
Vorschieß- oder Rollwinkel 15° bis 45°
Vorschieß- oder Rollwinkel 15° bis 45°
Wiederöffnungsverhalten
selbstständige Wiederöffnung
selbstständige Wiederöffnung
Wegdrehen insgesamt
kleiner als 360°
kleiner als 360°
Gegenklapper tritt auf
Nein (oder nur eine kleine Anzahl von eingeklappten Zellen mit selbstständiger Wiederöffnung)
Nein (oder nur eine kleine Anzahl von eingeklappten Zellen mit selbstständiger Wiederöffnung)
Eindrehen tritt auf
Nein
Nein
Kaskade tritt auf
Nein
Nein
Faltleinen wurden benutzt
Nein
Nein
Kleiner einseitiger Klapper im beschleunigten Flug
Das Gleitsegel ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren. Der Bremsgriff auf der einzuklappenden Seite ist loszulassen und am Tragegurt zu befestigen.
Durch möglichst rasches Ziehen an den entsprechenden Leinen einer Seite ist die Kappe asymmetrisch über 50% der Spannweite in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse zum Einklappen zu bringen.
Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen rasch loszulassen. Der Pilot darf nicht weiter eingreifen und verhält sich passiv, bis das Gleitsegel entweder selbständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, mehr als 360° weggedreht hat oder 5 s vergangen sind.
Wenn das Gleitsegel nicht selbständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, greift der Pilot ein.
Die Prüfung wird mit einem Klapper von 70% bis 75% im Messfeld wiederholt. Die Knicklinie muss sich im Zustand der maximalen Ausprägung des Klappers zur Gänze (bis zur Hinterkante) im gekennzeichneten Toleranzbereich (Messfeld) befinden.
Wenn das Gleitsegel mit einem Beschleuniger ausgerüstet ist, wird die gesamte Testprozedur (50%, 70% bis 75%) mit voll betätigtem Beschleuniger wiederholt. Der Beschleuniger muss gleichzeitig mit den Leinen freigegeben werden.
Um die Einklappung im Toleranzbereich (siehe LTF 2009 Punkt 3.3.2. Markierungen) zu dokumentieren, werden die Testeinklapper von der Bodenkamera sowohl von vorne (Schirm fliegt genau auf die Kamera zu) als auch von hinten (Schirm fliegt von der Kamera weg) dokumentiert. Die Aufnahme von hinten muss die Ausprägung des einseitigen Klappers bis zur Hinterkante dokumentieren.
Kameraachse: Frontal und von hinten
nicht durchgeführt, weil kein Beschleuniger vorhanden
Großer einseitiger Klapper im beschleunigten Flug
Das Gleitsegel ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren. Der Bremsgriff auf der einzuklappenden Seite ist loszulassen und am Tragegurt zu befestigen.
Durch möglichst rasches Ziehen an den entsprechenden Leinen einer Seite ist die Kappe asymmetrisch über 50% der Spannweite in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse zum Einklappen zu bringen.
Sobald der Klapper erzielt ist, sind die Leinen rasch loszulassen. Der Pilot darf nicht weiter eingreifen und verhält sich passiv, bis das Gleitsegel entweder selbständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, mehr als 360° weggedreht hat oder 5 s vergangen sind.
Wenn das Gleitsegel nicht selbständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, greift der Pilot ein.
Die Prüfung wird mit einem Klapper von 70% bis 75% im Messfeld wiederholt. Die Knicklinie muss sich im Zustand der maximalen Ausprägung des Klappers zur Gänze (bis zur Hinterkante) im gekennzeichneten Toleranzbereich (Messfeld) befinden.
Wenn das Gleitsegel mit einem Beschleuniger ausgerüstet ist, wird die gesamte Testprozedur (50%, 70% bis 75%) mit voll betätigtem Beschleuniger wiederholt. Der Beschleuniger muss gleichzeitig mit den Leinen freigegeben werden.
Um die Einklappung im Toleranzbereich (siehe LTF 2009 Punkt 3.3.2. Markierungen) zu dokumentieren, werden die Testeinklapper von der Bodenkamera sowohl von vorne (Schirm fliegt genau auf die Kamera zu) als auch von hinten (Schirm fliegt von der Kamera weg) dokumentiert. Die Aufnahme von hinten muss die Ausprägung des einseitigen Klappers bis zur Hinterkante dokumentieren.
Kameraachse: Frontal und von hinten
nicht durchgeführt, weil kein Beschleuniger vorhanden
Richtungssteuerung mit einem gehaltenen einseitigen Klapper
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren. Der Bremsgriff auf der einzuklappenden Seite ist loszulassen und am Tragegurt zu befestigen.
Durch möglichst rasches Ziehen an den entsprechenden Leinen einer Seite ist die Kappe asymmetrisch über 50 % der Spannweite in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse zum Einklappen zu bringen und eingeklappt zu halten.
Anschließend versucht der Pilot, den Gleitschirm über eine Zeitspanne von 3 s im Geradeausflug zu stabilisieren, und benutzt dabei, wenn erforderlich, die Bremse auf der gefüllten Seite.
Ausgehend vom Geradeausflug leitet der Pilot über diese Bremse eine 180°-Kurve in Richtung der gefüllten Seite innerhalb einer Zeitspanne von 10 s ein, ohne dabei in einen unbeabsichtigten abnormalen Flugzustand zu geraten. Der Pilot bestimmt die Bremsenstellung relativ zu der Markierung des symmetrischen Stallpunktes.
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren. Der Bremsgriff auf der einzuklappenden Seite ist loszulassen und am Tragegurt zu befestigen.
Durch möglichst rasches Ziehen an den entsprechenden Leinen einer Seite ist die Kappe asymmetrisch bei 45 % bis 50 % der Spannweite in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse zum Einklappen zu bringen und eingeklappt zu halten.
Anschließend versucht der Pilot, den Gleitschirm über einen Zeitraum von 3 s im Geradeausflug zu stabilisieren, und benutzt dabei, wenn erforderlich, die Bremse auf der gefüllten Seite.
Ausgehend vom Geradeausflug ermittelt der Pilot mit dieser Bremse den minimalen Steuerweg, der zu Stall oder Trudeln führt. Die Bremse ist innerhalb von 1 s in diese Stellung zu bringen. Der Pilot bestimmt die Bremsenstellung relativ zu der Markierung des symmetrischen Stallpunktes.
Der Pilot darf in keiner Phase den Beschleunigungskräften auf seinen Körper entgegenwirken.
Kameraachse: Frontal.
Kann im Geradeausflug stabilisiert werden
Ja
Ja
180°-Kurve in Richtung der gefüllten Seite innerhalb von 10 s möglich
Ja
Ja
Steuerweg zwischen Kurve und Stall oder Trudeln
mehr als 50 % des symmetrischen Steuerweges
mehr als 50 % des symmetrischen Steuerweges
Trudelneigung bei Trimmgeschwindigkeit
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Dann ist eine Bremse innerhalb von 2 s auf 25 % des symmetrischen Steuerweges zu betätigen.
Nach 20 s oder nach 360° Wegdrehen ist dieselbe Bremse innerhalb von 2 s weiter auf 50 % des verbleibenden Steuerweges zu betätigen. Dann ist zu warten, bis 20 s vergangen sind, oder der Gleitschirm weitere 360° gedreht hat, oder er offensichtlich ins Trudeln geraten ist.
Kameraachse: Kamera nicht erforderlich.
Trudeln tritt auf
Nein
Nein
Trudelneigung bei geringer Fluggeschwindigkeit
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei geringer Fluggeschwindigkeit zu stabilisieren.
Dann ist eine Bremse ohne die andere freizugeben innerhalb von 2 s weiter auf 50 % des verbleibenden Steuerweges (d. h. auf 75 % des symmetrischen Steuerweges) zu betätigen und zu warten, bis der Gleitschirm 360° gedreht hat oder offensichtlich ins Trudeln geraten ist.
Sollte das Gleitsegel in dieser Bremsstellung nicht oder nur sehr langsam drehen, sind 20 Sekunden zu warten.
Kameraachse: Beliebig.
Trudeln tritt auf
Nein
Nein
Ausleitung einer voll entwickelten Trudelbewegung
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei geringer Fluggeschwindigkeit zu stabilisieren.
Der Gleitschirm ist mit so wenig Nicken und Rollen als möglich ins Trudeln zu bringen, indem eine Bremse rasch maximal betätigt und gleichzeitig die andere freigegeben wird.
Die kurveninnere Bremse ist nach einer Trudelbewegung von etwa einer Umdrehung freizugeben, wenn die Kappe über dem Piloten ist und so wenig Nicken und Rollen als möglich hervorgerufen werden. Das Verhalten des Gleitschirms ist zu beobachten.
Kameraachse: Beliebig.
Weitertrudeln nach dem Freigeben der Bremse
beendet die Trudelbewegung in weniger als 90°
beendet die Trudelbewegung in weniger als 90°
Kaskade tritt auf
Nein
Nein
B-Stall
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Die Verbindungsglieder der B-Tragegurte sind rasch und symmetrisch entweder bis zu den Hauptkarabinern oder bis zu einem mechanischen Anschlag (z. B. Beeinflussung des Beschleunigers oder der anderen Tragegurte) herunterzuziehen.
5 s warten, dann sind die Tragegurte rasch und symmetrisch über eine Zeitspanne von nicht mehr als 1 s freizugeben.
Wenn ein spezielles Verfahren zur Einleitung erforderlich ist, muss diese Information in der Betriebsanleitung beschrieben sein und entsprechend vom Testpiloten angewendet werden.
Kameraachse: Profil.
nicht durchgeführt, weil das Manöver in der Betriebsanleitung ausgeschlossen wird
Ohren anlegen
B
B
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Auf jeder Seite sind durch gleichzeitiges Herunterziehen der entsprechenden Leinen etwa 30 % der Spannweite einzuklappen. Das Verhalten des Gleitschirms ist zu beobachten.
Nach mindestens 10 s sind beide Ohren gleichzeitig freizugeben.
Der Pilot darf nicht weiter eingreifen und verhält sich passiv, bis der Gleitschirm entweder in den Normalflug zurückgekehrt ist, oder 5 s vergangen sind.
Wenn der Gleitschirm nicht selbstständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, greift der Pilot ein.
Wenn der Gleitschirm mit speziellen Vorrichtungen zum Anlegen der Ohren ausgerüstet ist, oder wenn spezielle Verfahren zur Ein- oder Ausleitung erforderlich sind, muss diese Information in der Betriebsanleitung enthalten sein und entsprechend vom Testpiloten angewendet werden.
Kameraachse: Profil.
Verfahren zur Einleitung
mittels spezieller Vorrichtung
mittels spezieller Vorrichtung
Verhalten mit angelegten Ohren
Stabiler Flug
Stabiler Flug
Rückkehr in den Normalflug
selbstständig in 3 s bis 5 s
selbstständig in 3 s bis 5 s
Vorschießen beim Ausleiten
Vorschießen 0° bis 30°
Vorschießen 0° bis 30°
Ohren anlegen im beschleunigten Flug
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Auf jeder Seite sind durch gleichzeitiges Herunterziehen der entsprechenden Leinen etwa 30 % der Spannweite einzuklappen. Der Beschleuniger ist voll zu betätigen und das Verhalten des Gleitschirms ist zu beobachten.
Nach mindestens 10 s sind der Beschleuniger rasch freizugeben und sofort beide Ohren gleichzeitig loszulassen.
Der Pilot darf nicht weiter eingreifen und verhält sich passiv, bis der Gleitschirm entweder in den Normalflug zurückgekehrt ist, oder 5 s vergangen sind.
Wenn der Gleitschirm nicht selbstständig in den Normalflug zurückgekehrt ist, greift der Pilot ein.
Um das Verhalten des Gleitschirms beim Freigeben des Beschleunigers bei gehaltenen Ohren auszuwerten, sind auf jeder Seite durch gleichzeitiges Herunterziehen der entsprechenden Leinen etwa 30 % der Spannweite einzuklappen.
Der Beschleuniger ist voll zu betätigen.
Nach mindestens 10 s ist der Beschleuniger bei gehaltenen Ohren rasch freizugeben und das Verhalten des Gleitschirms zu beobachten.
Wenn der Gleitschirm mit speziellen Vorrichtungen zum Anlegen der Ohren ausgerüstet ist, oder wenn spezielle Verfahren zur Ein- oder Ausleitung erforderlich sind, muss diese Information in der Betriebsanleitung enthalten sein und entsprechend vom Testpiloten angewendet werden.
Kameraachse: Profil.
nicht durchgeführt, weil kein Beschleuniger vorhanden
Alternative Methode zur Richtungssteuerung
A
A
Der Gleitschirm ist im Geradeausflug bei Trimmgeschwindigkeit zu stabilisieren.
Mittels der in der Betriebsanleitung empfohlenen alternativen Methode zur Richtungssteuerung und ohne Betätigung der Bremsen ist mit dem Gleitschirm eine 180°-Kurve zu fliegen.
Der Pilot wartet 20 s oder so lange, bis die Kurve vollendet ist.
Kameraachse: Beliebig.
180°-Kurve kann innerhalb von 20 s geflogen werden
Ja
Ja
Stall oder Trudeln tritt auf
Nein
Nein
Jedes andere Flugmanöver und/oder jede andere Konfiguration, die in der Betriebsanleitung beschrieben sind
Es ist zu überprüfen, ob jedes andere Flugmanöver und/oder jede andere Konfiguration, die in der Betriebsanleitung beschrieben und nicht durch die Prüfungen 4.1.1 bis 4.1.23 abgedeckt sind, sicher geflogen werden können.
Diese Anforderung kann mittels geeigneter und annehmbarer Nachweise durch den Hersteller (z. B. Video) erfüllt werden.
Kameraachse: Kamera nicht erforderlich.
kein zusätzliches Manöver und keine zusätzliche Konfiguration in der Betriebsanleitung beschrieben